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Was soll man davon halten, wenn die eigenen Eltern einen Menschen sonderbar finden, nur weil er lange in der Nervenklinik war? Am besten, man vertraut dem eigenen Urteil - zu diesem Schluss kommt jedenfalls Hillevi, als sie Viola kennen lernt.
Hillevi lebt in Finnland. Die Jungs in ihrer Schule findet die Zwölfjährige anstrengend. Anstrengend ist auch, dass sie noch immer nicht "ihre Tage" bekommen hat. Jetzt trägt sie nur noch ihre roten Hosen, weil sie fürchtet, es könnte jederzeit damit losgehen. Von solchen Problemen erholt sich Hillevi am liebsten in einem verlassenen Garten, in dem sie ungestört träumen kann. Eines Tages aber taucht die Besitzerin Viola auf, von der im Ort erzählt wird, sie sei in einer Nervenheilanstalt gewesen. Zögerlich freundet Hillevi sich mit Viola an und erfährt so ihre unglaubliche Lebensgeschichte, die zurückreicht bis zum Krieg.
In ihrem humorvollen und unaufgeregten Ton erzählt Marjaleena Lembcke von der Begegnung mit der Fremdheit eines ungewöhnlichen Schicksals.
Die Autorin
Marjaleena Lembcke wurde 1945 in Kokkola/Finnland geboren und studierte Theaterwissenschaften und Bildhauerei. Seit 1967 lebt sie in der Nähe von Münster in Westfalen. Sie schreibt für Kinder und Jugendliche ebenso wie für Erwachsene. Für ihre Bücher wurde sie vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 1999, und wurde nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Ihr Werk wurde bisher in zehn Sprachen übersetzt.
Preise & Auszeichnungen
- Die besten 7 Bücher für junge Leser (DeutschlandRadio/Focus) April 2005
- Luchs 218:: Luchs des Monats April 2005
Nagel & Kimche, 2005, 144 S.
12,90 Euro
Lesestufe: ab 11 Jahre
Hardcover
ISBN: 978-3-312-00954-1
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