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Die sagenumwobene Himmelsscheibe von Nebra. Wolfgang Hohlbein fängt dort an, wo Archäologie aufhört.
Wolfgang Hohlbein, Großmeister der Fantasy, hat sich von dem spektakulärsten Fund der deutschen Archäologie inspirieren lassen und der geheimnisumwobenen Himmelsscheibe von Nebra eine Geschichte gegeben. Nie war Wolfgang Hohlbein von einem Projekt so fasziniert wie von seiner neuen Saga, die sich um die mythische Himmelsscheibe von Nebra rankt, jenes weltweit älteste Abbild des nächtlichen Kosmos. Die Zeit: 3300 vor Christus. Der Schauplatz: die Mitte Deutschlands in der Nähe des Heiligtums von Goseck in Sachsen-Anhalt, des nach Meinung der Wissenschaft ersten Sonnenobservatoriums der Welt.
Feuer, Sturm und Siebengestirn - in Arris Träumen mischt sich alles, die Katastrophe, die ihre Heimat verschlang, die Geheimnisse ihrer Mutter Lea, die mit den Sternen verknüpft zu sein scheint, und der Tod ihres Vaters, der sein Leben gab, um das ihre zu retten. In dem Dorf, das sie beide wie zwei Schiffbrüchige aufgenommen hat, fühlt sie sich als Fremde. Und doch kann sie nichts anderes vorstellen, als in der Hütte am Rande des Verbotenen Waldes zu leben. Die vermeintliche Idylle schlägt um, als sie der Hohepriester von Goseg aufsucht und Arri unter Druck setzt, um über diesen Umweg ihre kämpferische Mutter in die Knie zu zwingen. Seine Drohungen lassen in Lea einen gewagten Plan reifen, der sich Arri erst nach und nach entschließt.
Doch da ist es schon fast zu spät. Die Jäger des Dorfes werden angegriffen, und die Kunde von den Fremden, die über die Berge kommen, um sich das Land untertan zu machen, greift wie ein Lauffeuer um sich. Sarn, der Schamane des Dorfes, beschuldigt Lea des Komplotts mit den Fremden - und in Arri wächst der Verdacht, dass diese Anschuldigung nicht vollkommen aus der Luft gegriffen ist. Als ihre Mutter in aller Hast zu einer weit entfernten Handelsstation aufbricht, heftet sie sich an ihre Fersen - und erkennt, dass sich ihre mit Dragosz eingelassen hat, dem Anführer der Fremden, vor denen Sarn sie alle gewarnt hatte. Als sie in der Nacht rasten, wird Arri plötzlich durch merkwürdige Laute geweckt - und erlebt eine Überraschung, als sie der Ursache der Geräusche auf den Grund gehen will ...
Der Autor
Wolfgang Hohlbein, 1953 in Weimar geboren, ist der meistgelesene und erfolgreichste deutschsprachige Fantasy-Autor mit einer Gesamtauflage von über 37 Millionen Büchern. Der Durchbruch gelang ihm 1982 mit Märchenmond, das seinen Siegeszug in zahlreichen Ausgaben von den USA bis in den Fernen Osten bis heute ungebrochen fortsetzt. 1993 stand sein phantastischer Thriller "Druidentor" für ein volles Jahr auf der Spiegel Bestsellerliste, gefolgt von vielen anderen Titeln wie "Das Avalon Projekt" (2000), "Anubis" (2005), der preisgekrönten Serie "Die Chronik der Untersterblichen" und dem neuen Serienerfolg "Die Asgard Saga".
Piper Verlag, 2006, 944 S.
11,95 Euro
Lesestufe: ab 14 Jahre
Taschenbuch
ISBN: 978-3-492-26625-3
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