Max Horkheimer
Wissen für Kopfhörer / O-Ton-Wissenschaft Philosophie als Kulturkritik [3 Audio-CDs]
Horkheimer, der Systematiker der Kritischen Theorie, präzisiert, wie die Freiheit und das Vermögen, sich seines Verstandes zu bedienen, vom Kampfbegriff der bürgerlichen Aufklärung zum Denkverbot der Nachkriegsgesellschaft geraten ist.
CD 1: Philosophie als Kulturkritik
Sendung: 03./10.01.1960, SWF
CD 2: Was ist der Mensch ? - Zum Begriff des Menschen heute
Sendung: 10.10.1965, SDR
CD 2: Die Zukunft der Ehe
Sendung: 31.03.1966, SDR
CD 2: Zur Behandlung totalitärer Machthaber in den Massenmedien
Sendung: 14.04.1968, SDR
CD 3: Karl Marx 1967, eine notwendige Aufklärung
Sendung: 20.11.1967, SDR
Hörprobe (mp3 / 03:21 min.)
Der Autor
Max Horkheimer, geb. 14. Februar 1895 in Zuffenhausen bei Stuttgart, gest. 7. Juli 1973 in Nürnberg; war Sozialphilosoph und Mitbegründer des Instituts für Sozialforschung. Horkheimer gilt gemeinsam mit Adorno als Hauptvertreter der Frankfurter Schule und der Kritischen Theorie. Seine Arbeiten beschäftigen sich größtenteils mit der Kritik der bürgerlichen Gesellschaft. Der von ihm konstatierte Verlust von Individualität und das Fehlen einer politischen Perspektive lassen ihn gegen Ende seines Lebens auf Schopenhauer zurückgreifen, dessen Pessismismus gegenüber der Welt Horkheimer mit einer beinahe theologischen „Sehnsucht nach dem ganz anderen“ verbindet. Sein bekanntestes Werk ist die zusammen mit Adorno verfasste „Dialektik der Aufklärung“ (1947 Amsterdam; 1969 Frankfurt), in der die Verfasser eine Antwort auf die Frage suchen „warum die Menschheit, anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt“.
Quartino GmbH, 2008 19,95 Euro
Lesestufe: ab 16 Jahre
3 Audio-CDs, ca. 180 Min.
ISBN: 978-3-86750-030-2